Mesotherapie und Neuraltherapie

Die in Deutschland noch weitgehend unbekannte Mesotherapie wurde vor gut 50 Jahren von dem französischen Landarzt Pistor entwickelt.

Die Besonderheit der Mesotherapie besteht darin, dass an Schmerzpunkten oder anderen Krankheitsstellen eine Mischung aus wenigen Tropfen eines üblichen Schmerzmittels, eines örtlichen Betäubungsmittels und eines homöopathischen Medikaments aus der biologischen Schmerztherapie injiziert wird.

Die Mesotherapie übt einen günstigen Einfluss auf verkrampfte Muskeln und schmerzhafte Gelenkkapselbereiche aus (dabei wird nicht in das Gelenk gespritzt) und fördert die Mobilisation von Ablagerungen aus dem Bindegewebe.

Bei der Neuraltherapie hingegen setzt man nur ein Lokalanästhetikum ein. Hierbei wird ein Störfeld (z. B. ein Zahnherd) behandelt. Nach Huneke ist das Störfeld für Beschwerden an verschiedenen Orten und Organen verantwortlich.

Wenn nur das Störfeld behandelt wird, berichten Patienten oft von sogenannten Sekundenphänomenen, d.h. innerhalb von Sekunden verschwinden die Symptome für kurze Zeit komplett oder sind deutlich gebessert.

Ein Apfel und ein Stethoskop bei einem Arzt. Symbolfoto für gesunde und vitaminreiche Ernährung.